Wieso werden die Handicaps konvertiert?

Die Berechnungsgrundlage des Handicap-Index in den neuen Handicap-Regeln unterscheidet sich ganz maßgeblich von der Berechnungsgrundlage im EGA-Vorgabensystem. Eine Konvertierung ist die Folge. Die Handicap-Veränderung setzt nicht länger das aktuell erspielte Ergebnis ins unmittelbare Verhältnis zum Handicap bei Antritt der Runde, sondern basiert auf einem Pool von Ergebnissen. Aus diesem Pool wird ein Durchschnitt der besten Ergebnisse gebildet. Dieser Durchschnittswert wird der Handicap-Index. Da die Handicaps heute aber anders kalkuliert wurden, ist es nicht möglich, basierend auf Ergebnissen aus einem anderen System, die neue Kalkulationsgrundlage anzuwenden. Deshalb müssen in einem ersten Schritt aus den bekannten Ergebnissen, Kennzahlen geschaffen werden, die zur Kalkulation des Handicap-Index benötigt werden. Hier im Speziellen: der Score Differential. Genau dies geschieht bei der Konvertierung. Aus einer Datenmenge alter Ergebnisse ohne diesen Score Differential, werden verwertbare Ergebnisse für die Kalkulation nach den neuen Handicap-Regeln gemacht. Wie das geht, können Sie dem Beitrag Handicap-Konvertierung entnehmen. Da nach der Konvertierung die Ergebnisdaten die notwendigen Informationen aufweisen, um einen Handicap-Index zu berechnen, werden diese nun genutzt, um die alten Ergebnisse so zu behandeln, als seien sie nach den neuen Handicap-Regeln erspielt worden. Diese neue Berechnungsmethode führt dazu, dass sich der Handicap-Index im Normalfall vom heutigen EGA-Handicap unterscheiden wird.

In dieser Präsentation wird der Vorgang der Konvertierung leicht verständlich erklärt .....

PDF - Die Konvertierung zum World Handicap Index - Merkblatt DGV